Förderverein für die Kirchenmusik Bennigsen e.V.
 

18.12.2016

 „Warum toben die Völker“

Adventsmusik in St. Martin: Musiker präsentieren Weihnachtsoratorium  von Camille Saint-Saëns

VON heinz bähre                                                            

BENNIGSEN. Die intensiven Proben seit den Sommerferien haben sich gelohnt: Das Programm [...] kam bei dem Publikum super an.
200 Besucher verfolgten die Adventsmusik in der St.-Martin-Kirche in Bennigsen. Los ging es mit der Choralkantate „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ von Max Reger. Der Chor und die Solisten begannen das Konzert zunächst auf der Empore. Axel La Deur bewies wieder einmal seine Quali- täten als vielseitiger Musiker – und ließ seinem hervorragenden Ruf als Organist Taten folgen.
Gekonnt spielte er auf der „Furtwängler und Hammer“-Orgel, die mit den Soloviolinen und
dem Chor sofort zur Geltung kam. So gelang den Künstlern der romantische Start in den Chor- abend.
Im Anschluss wechselten die Kantorei und der Männerprojektchor in den Altarraum. Das „Oratorio de Noël“, zu deutsch: das Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns aus dem Jahr 1858, stand auf dem Plan. Fünf Solostimmen, ein vierstimmig gemischter Chor, Streicher, Harfe und Orgel prä- sentierten das Werk des französischen Komponisten – Blasinstrumente kamen nicht zum Einsatz.
Die noble Wärme des instrumentalen Vorspiels war charakteristisch für das folgende Gesamtwerk. Im Chor Nr. 2 begannen die Solisten. Auf Sopranistin Kerstin Dietl folgte Susanne Moldenhauer (Mezzosopran), Petra Mauersberger (Alt), Jörn Lindemann (Tenor) und Sven Erdmann (Bariton).

Sabine Nauber leitete den Chor, der die verhaltene lyrische Stimmung in die Kirche trug. Es folgte das Bekenntnis Petri zur Sendung Christi, eine hymnische Arie für Tenor, in das der Chor mit feierlichen Klängen einfiel. Erst später folgten dramatische Klänge. „Warum tobendie Völker“ stand als Frage im Raum, gefolgt von der feierlichen Anrufung der Dreifaltigkeit.
Texte des Neuen und des Alten Testaments wurden im Oratorium vertont. Die Zuhörer ließen sich immer mehr von den Psalmen und den Evangelien mitnehmen. Das Orchester mit UlrikeTeille und Xenia Debrere (beide Violine) sowie Amrei Flechsig an der Harfe, griffen am Ende die Pastoralme- lodie aus dem ersten Teil wieder auf. Mit „Steh auf Tochter Zion“ stimmte anschließend der Chor ein.

[Heinz Bähre - NDZ 20.12.206 Seite 9 und HAZ Springe/Bad Münder 20.12.2016 Seite 2]                                                           

[Fotos: Sylvia Glüer]

05.11.2016

Schöne bunte Glaubenswelt

Wie der ökumenische Kirchentag am Deister den Besuchern neue Zugänge zu Gott aufzeigt


 

Ein Tag nur für die Kirche und den Glauben: Monatelang haben die Organisatoren des Ökume-nischen Kirchentags am Deister auf dieses Wochenende hingearbeitet. Mehr als 15 Stände, 26 Programmpunkte von Konzerten über Workshops bis zu Vorträgen und einer großen Abschluss-    diskussion: Der Glaube stand an diesem Sonnabend von 14 bis 22 Uhr im Mittelpunkt im Otto- Hahn-Gymnasium. Unsere Mitarbeiter Horst Voigtmann und Reinhold Krause haben sich auf der großen Glaubensschau umgeschaut und berichten auf dieser und der nächsten Seite.

Der Parkplatz vor dem Otto Hahn-Gymnasium ist schon eine halbe Stunde vor Beginn des ökume-nischen Kirchentags voll. Die Besucher, die durch den Haupteingang der Schule eintreten, werden durch Posaunenmusik freundlich begrüßt.
Es dürften wohl bis zu 1000 Gäste aller Altersgruppen an diesem Tag den Weg zum Otto-Hahn- Gymnasium gefunden haben. Die, die eine Funktion an diesem Tag haben, bekommen am Haupteingang ihr Namensschild. Auf dem Weg Richtung Aula kommt man an den ersten Ständen vorbei,die unterschiedliche Gemeinden oder christ-
liche Werke vorstellen.
In der Aula selbst haben bereits einige Besucher Platz genommen, und lauschen der Musik, die Lars Karrasch mit seiner Musikgruppe aus der St.-Alexandri-Kirchengemeinde Eldagsen macht. Eine besondere Attraktion ist die noch druckfrische, sprachlich überarbeitete Ausgabe der Luther Bibel, die in mehreren, unterschiedlich ausgestatteten Ausgaben vorliegt. Zum Beispiel auch als Schüler- ausgabe für zwölf Euro.
Um 14.15 Uhr begrüßen Pastor Gerald Flade und der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden in der Region Springe, Michael Rusek die Gäste.
„Welche Farbe hat der Glaube?“ Diese Frage, die Gerald Flade den Besuchern der  Veranstaltung mit auf den Weg gibt, wird in den Bibelarbeiten die Menschen beschäftigen. Für den Eldagsener Pastor steht fest: „Die Farbe des Glaubens ist bunt.“ hov

Farbe bekennen - so lautete das Motto des Kirchentags am Deister. Dabei sollten die Christen der Region Stellung beziehen zu ihrer Auffassung zum Glauben.

[Text + Foto: NDZ 07.11.2016 Seite 7]

KiMus e.V. vertrat die Kirchengemeinde Bennigsen-Lüdersen, indem wir die Arbeit von Kirchenmusikerin Sabine Nauber in den letzten Jahren -in Ausschnitten- vorstellten.

[Fotos: Sylvia Glüer]


11.09.2016

Jubiläumskonfirmation 2016

Im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes anlässlich der Jubiläumskonfirmation 2016 boten Sabine Nauber (Orgel), Magdalene Döling (Flöte), Sylvia Glüer (Violine) und die Kantorei St. Martin unter der Leitung von Sabine Nauber Werke von Lèo Delibes (Missa brève - Kyrie, Sanctus und Agnus Dei), Johann Sebastian Bach (Triosonate in G-Dur - 1. Satz) und Georg Philipp Telemann (Musik für Flöte, Violine und Orgel - Triosonate in F-Dur - Largo sowie Suite Nr. 1 in G-Dur - Air Nr. 1 und 2) dar.

  • „Mensch... weißt du noch, wie das war damals?“  

Diese Frage dürfte in Bennigsen in diesen Tagen sehr vielen Menschen über die Lippen gekommen sein: Die Gemeinde St. Martin hatte alle runden Konfirmations-Jahrgänge ab 50 Jahren eingeladen – und viele waren gekommen. Obwohl gerade seit einigen Monaten im Ruhestand, hatte Pastorin Margit Beubler gern diesen besonderen Gottesdienst in Vertretung übernommen. Und freute sich unter anderem über die Anmeldung einer 90-Jährigen – denn eine Kronjuwelen-konfirmandin (75 Jahre) hat man eher selten. Am Nachmittag bei Kaffee und Kuchen waren auch die Lüderser Jubilare dabei.

Manche Geschichte aus dem Konfirmandenleben ist heute undenkbar geworden: Vor 70 Jahren war der Weltkrieg gerade vorbei. Konfirmationen fanden traditionell im Frühjahr kurz vor Ostern statt. Erst kurz vor Weihnachten 1945 begann das Konfirmandenleben des Jahrgangs 1946; viel gelernt wurde bis Ostern jedoch nicht. Pastor Berg nahm damals nur die dran, die mit den Fingern hochzeigten und die Antwort kannten. Geschummelt wurde aber auch damals: „Herbert hatte ein Gesangbuch mit großen Buchstaben von seiner Großmutter. Aus der zweiten Reihe hinter ihm stehend konnte ich immer gut aufsagen“, erinnerte sich ein Konfirmand schmunzelnd. [...] 

[Text + Foto: Heinz Bähre Neue Deister-Zeitung 17.09.2016 Seite 13]

09.09.2016

Cello erobert Herzen

LÜDERSEN. Ein lauer Sommerabend, bestes Wetter zum Grillen: Dieser Verlockung konnten mehr als 100 Besucher widerstehen und stattdessen das Solo-Konzert von Ludwig Frankmar in Lüdersen genießen. Ludwig Frankmar stammt aus einer schwedischen Musikerfamilie, studierte in Malmö und war unter anderem als Solist an der Göteburger Oper tätig, ehe er nach weiteren Studien in der Schweiz als Solocellist an der Camerata in Bern arbeitete.
Auf einem Barockcello spielte er Musikstücke von italienischen Meistern, aber auch Werke von Johann Sebastian Bach. Vorher erklärte er den Besuchern die Besonderheiten seines Instruments. Für sein Konzert erntete er tosenden Beifall, der ihn dazu verleitete, Zugabe zu spielen.
Schon vor dem Konzert in der Marienkirche, das im Rahmen der Lüderser Serenade stattfand, gab es draußen Schmalzbrote und Wein. Die warmen Sommertemperaturen luden die Besucher nach dem Konzert dazu ein, sich noch lange angeregt über das Konzert zu unterhalten. lü

Foto: Lüdersen: Ludwig Frankmar begeistert mit seinem Barockcello das Publikum.

[Friedhelm Lüdersen, NDZ 13.09.2016 Seite 10]

13.08.2016

Nett, sehr nett...

Mit diesem "Ohrwurm" läutet die Jury das Urteil im Sängerstreit um die Gunst der Prinzessin ein. 

Fotos: Marco Jacob






Das halbe Königreich und die Prinzessin zur Gemahlin - das verspricht König Nepomuk dem neuen Hofmusikus, der sein Töchterlein Aglaia von der Melancholie heilt. Ein Sängerstreit der Meisterklasse um die Gunst der Prinzessin entbrennt, bei dem von Rap über Soul bis zum Pop hin alle Register gezogen werden - bis ein Vertreter der leisen Töne schließlich der Prinzessin Herz gewinnt.

Der Kinderchor der Kirchengemeinde und Grundschule Bennigsen brachte das märchenhafte Kindermusical "Aglaia" von Andreas Handtke auf die Bühne von St. Martin.

Kirchenmusikerin Sabine Nauber und Anna Warfsmann von der Grundschule in Bennigsen hatten über Monate das Musical einstudiert. Viele engagierte und geduldige Helfer hatten sich eingebracht, u.a. Dagmar Loske bei Einstudierung und Regie des Stückes.

Aber wo Gesang ist, dürfen die Musiker nicht fehlen. Axel LaDeur (KLavier), Magdalene Döling (Flöte), Sylvia Glüer (Violine), Teo Merchisan (Bass) und Andreas Greiter (Schlagzeug) bildeten das Ensemble, das auf bewährte Art den Sängern und Darstellern einfühlsam den passenden Klangteppich ausrollte.

Über 200 Zuhörer hatten sich im Kirchenschiff eingefunden und folgten gespannt den Aktionen Ihrer Kinder, Enkel, Nichten, Neffen...

Auch in diesem Jahr war das einmal jährlich präsentierte Ergebnis der Kinderchorarbeit wieder beieindruckend. Wir sind gespannt, was Sabine Nauber und Anna Warfsmann für das nächste Jahr planen. Denn Sie wissen ja, nach dem Konzert ist vor dem Konzert.

[Gabriele Rose]

Probenfotos von Sabine Nauber:



Märchenhafte „Aglaia“-Aufführung

Kinderchor überzeugt mit Darbietung auf ganzer Linie

BENNIGSEN. Wochenlang haben sie geprobt: der Kinderchor der Grundschule und Kirchengemeinde Bennigsen. Von Nervenflattern war bei der Aufführung des Stücks „Aglaia“ keine Spur. Die jungen Akteure sangen ihre Soli beeindruckend selbstbewusst, sauber und textsicher.

Auch die Grundschüler mit großen und kleinen Sprechrollen überzeugten durch ihr schauspielerisches Talent. Das Publikum zeigte sich beeindruckt von der Leistung, die die Kinder vom Team um die Kirchenmusikerin Sabine Nauber und Grundschullehrerin Anna Warfsmann so kurz nach den Sommerferien abrufen konnten. Anhaltenden Applaus gab es auch für die Band, die Tontechnik, das Bühnenbild, die Maske und die bis ins Detail liebevoll kreierten Verkleidungen.

Die Geschichte des Stücks: Der Musikus am Hofe des Königs Nepumuk ist mit der Köchin durchgebrannt, woraufhin seine Tochter Aglaia in unstillbare Melancholie fällt, da ihr die Musik fehlt. Daraufhin ruft König Nepomuk kurzerhand
einen Sängerwettstreit aus und verspricht demjenigen, der es schafft, seine Aglaia wieder zum Lachen zu bringen, die Prinzessin zur Gemahlin und das halbe Königreich dazu. Zu dem Sängerwettstreit treten fünf Kandidaten an, die mit
ihren Beiträgen alle Register ziehen, um die Prinzessin aufzuheitern. Letztlich gewinnt Osiander das Herz der Prinzessin.
[Neue Deister Zeitung 19.08.2016 Seite 11]

19.06.2016

Verein KiMus geht bei den Spenden neue Wege

Zehnjähriges Jubiläum wird auf dem Kirchhof in Bennigsen gefeiert

von Heinz Bähre

 

BENNIGSEN. Nach zehn Jahren war es jetzt an der Zeit, neue Wege zu gehen – zumindest in Bezug auf Spenden. Der Kirchenmusik-Verein der Gemeinde Bennigsen/Lüdersen (KiMus) setzt bei finanzieller Unterstützung auf Online-Einkäufe. Auf gooding.de können Unterstützer auf zahlreichen Webseiten shoppen gehen – und gleichzeitig für den Verein spenden, ohne Mehrkosten. Die ausgewählte Einrichtung erhält dann eine Prämie. „Es ist eine Spende durch Mitdenken, ohne Griff in das eigene Portemonnaie des Käufers“, so das KiMus-Team. 

Jetzt feierte der Verein im Rahmen eines Sommerfestes das zehnjährige Jubiläum. Vorsitzende Gabriele Rose freute sich über zahlreiche Besucher. Besonders freue sie sich Rose aber über die neuen Podeste, die bei den Kindermusicals zum Einsatz kommen. Zahlreiche Konzerte wurden gesponsert, Noten bezahlt und Chorfreizeiten organisiert. „Das kann noch viele Jahre so weitergehen“, hofft Rose und dankte den vielen Unterstützern. 

Die Kantorei und die Musiker Axel La Deur und Teo Merchisan gestalteten unter Leitung von Sabine Nauber den Gottesdienst. Mehr als 100 Besucher kamen in die Kirche und genossen ein abwechslungsreiches Programm im und um das Gemeindehaus. Musikalisch begleitet wurde das Fest vom Christian von der Osten Trio. 

[Deister Anzeiger 22.06.16 Seite 3; s.a. Neue Deister-Zeitung 22.06.16 Seite 10]


Fotos: E. Rieck


24.05.2016 

[© Thomas Langreder]

Schön verblümt

Etta Scollo und Susanne Paul bei Masala in Bennigsen

Von Jan Fischer

Lilien ranken sich über die Wände der St.-Martins-Kirche in Bennigsen, Farnblätter mäandern um die Rundbögen, diverse Blüten wuchern an der Decke des Kreuzgratgewölbes. Die Muster sind der Hintergrund des Duos Scollo con Cello mit Susanne Paul am Cello und Etta Scollo als Sängerin. Die beiden treten im Rahmen des Masala-Festivals auf, und sie betreten die Bühne zum Ticken zahlreicher Uhren. Das Thema des Abends sei die Zeit, sagt Scollo.

Scollos Stimmumfang ist beeindruckend, vor allem in den tiefen Lagen, Pauls Cellospiel ist präzise, schnell, und die beiden Musikerinnen lassen es sich nicht nehmen, die Musik mit allen möglichen arabesken Spielereien zu verzieren. Das Thema Zeit zeigt sich in den Texten der Lieder, alle handeln von Vergänglichkeit, Langeweile oder schlicht dem Vorrücken der Zeiger auf der Uhr. Die Musik changiert zwischen tieftraurig, lustig und leicht dadaistisch. Die Bandbreite reicht von volkstümlichen Liedern und Dichtungen bis hin zu modernen Themen, die Instrumentierung, die meistens harmonisch in der arabisch-westlichen Zwischenwelt Siziliens angesiedelt ist, reflektiert das, bricht bei Stücken mit neueren Themen – wie bei „Sendersuchlauf“ – aber auch in Richtung modernerer, jazziger Harmonien aus. Nach einem Stück ziehen die beiden Musikerinnen Kinderspielzeug aus Blech auf und lassen es durch die Kirche klappern: Paul und Scollo haben sichtlich Spaß an dem Abend, treten immer wieder in sizilianische „Canzones“, Wechselgesänge zwischen Instrument und Stimme ein und fügen sich mit der Musik in die verspielten floralen Muster der Kirche ein. 

[Hannoversche Allgemeine Zeitung 26.05.2016 Seite 5]

[© Thomas Langreder]


[© Thomas Langreder]


[© Thomas Langreder]


[© Thomas Langreder]


Italienisches Flair und viel Charme

Duo „Scollo con Cello“ bezaubert in der Martinskirche Hunderte von Besuchern / Konzert des Masala-Festivals

BENNIGSEN. Es waren feinsinnige Lieder, vorgetragen von dem fulminanten Duo „Scollo con Cello“: Die gebürtige sizilianische Sängerin Etta Scollo und die deutsche Cellistin Susanne Paul haben in der Bennigser St.-Martin-Kirche Hunderte von Besuchern begeistert. Im Rahmen des Masala-Weltbeat-Festivals konzertierte das Duo mit einem mitreißenden Programm, in dem das Thema „Zeit“ den roten Faden bildete.
In genau 40 Jahren will sich ein junges Paar an einem Hafen bei Sonnenuntergang wiedertreffen. Diese Geschichte besang Scollo mit ihrer wunderbar dynamischen Stimme in dem italienischen Lied „Acqua sarà“ und lieferte zu den Texten gleich ein kleines Bühnenprogramm mit. Quirlig, unterhaltsam – mit kleinen effektvollen Einlagen, kurzen Erklärungen und witzigen Details zog Scollo das Publikum von der ersten Minute mit in seinen Bann.
Ihr perfektes Pendant war die Jazz-, Tango- und Groove-Cellistin Susanne Paul. Die Fusion dieser beiden Musikerinnen ergibt „Scollo con Cello“ – und einen belebenden Hörgenuss.
In italienisch und deutsch erfolgte diese musikalische Zeitreise, bei dessen Liedern immer wieder Texte zeitgenössischer Literaten oder Philosophen Pate standen. Wie etwa der französische Philosoph Jacques Derrida (gestorben 2004) und dessen gleichnamigen Liedes oder Joachim Sartorius, nach dessen Gedicht das Stück „Monate“ entstanden ist.
Mit diversen Saiteninstrumenten begleitete sich auch Sängerin Scollo und griff schließlich sogar zu einer Säge. „Sie ist meine größte Konkurrentin, singt drei Oktaven höher als ich“, sagte Scollo. Und erzählte den Zuhörern von einer Kultur ihrer Heimat Sizilien, wo das Rätselraten hoch im Kurs steht. „Nnimini“, auf deutsch „Rätsel“, hieß dann auch ein weiteres Stück dieses abwechselungsreichen Programms. Einblicke in die Arbeit eines Workshops kurz vor dem Konzert gaben die Musikerinnen zudem mit den Teilnehmern und dem Stück „Santa Rosalia“.
Die passende Lichtshow unterstrich das mediterran-farbenfrohe Flair dieses Abends. Und der kühle Wein, mit dem der Bennigser Verein KiMus Auftakt und Ende dieses abwechslungsreichen Konzertabends umrahmte, trug ebenfalls zu einer beschwingten und heiteren Atmosphäre dieses kulturellen Leckerbissens bei.

[Anne Brinkmann-Thies: Neue Deister Zeitung 26.05.2016 Seite 9; s.a. Deister Anzeiger 26.05.2016 Seite 3] 

Die Künstlerinnen mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen des Workshops [© Thomas Langreder]

Erste Impressionen von Sylvia Glüer:

25.03.2016

Musikalische Orgelandacht am Karfreitag

Werke von Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms und Josef Rheinberger wurden von Kirchenmusikerin Sabine Nauber auf der großen Orgel in St. Martin Bennigsen gespielt.

24.03.2016

Die ersten Jünger - Die Berufung des Simon Petrus

Der Kinderchor der Grundschule und Kirchengemeinde Bennigsen gestaltete unter der Leitung von Kirchenmusikerin Sabine Nauber diesen Familiengottesdienst mit Liedern, Bildern und Lesungen zu der biblischen Erzählung über Jesus bei den Fischern am See Genezareth.

31.01.016

Jugendgottesdienst unter dem Thema "Gemeinsam geht es weiter"

Vorbereitet wurde dieser Gottesdienst für Konfis und ehemalige Konfirmanden von Harald Lemke und den Jugendlichen der Jugendgruppe Weltall, begleitet von  Popkantor Til von Dombois und seiner Band.

Ina Siegel und Sid Patyk, die 18 Jahre lang die Konfirmanden auf ihren Fahrten begleteten, verabschiedeten sich aus dieser ehrenamtlichen Aufgabe.  Künftig werden sich die Vorsitzenden des CVLM Bennigsen-Lüdersen e.V. auf die Freizeiten des CVJM konzentrieren.

[Gemeindebrief März bis Juni 2016 Seite 3]

18.01.2016

Setzten das Orgelkonzert für Kinder szenisch um: die Mitglieder des Konderchors der St. Martin-Gemeinde und der Grunschule. [Foto: Annegret Brinkmann-Thies, Neue Deister-Zeitung 21.01.2016 Seite 10]

Mäuse und Magie in St. Martin

Kinderchormitglieder und Grundschüler führen szenisches Orgelkonzert auf

Von Annegret Brinkmann-Thies

Bennigsen. Ein Pik-Ass verwandelt sich in den gestiefelten Kater, und im Schlossverlies von Zauberer Singsing findet sich eine tote Maus: Das Orgelkonzert „Der Katzenkrimi“ hat am Montag ein märchenhaftes Szenario in die St.-Martins-Kirche gezaubert und damit zahlreiche junge Zuhörer begeistert.
Gebannt verfolgten Mädchen und Jungen des DRK-Kindergartens, des Kindergartens am Gut, Grundschüler und Schüler der Peter-Härtling-Schule das spannende Stück, das Mitglieder des Kinderchors der Kirchengemeinde und der Grundschule vor dem Altar auf die Bühne brachten.
Die Geschichte wurde von Kirchenmusikerin Sabine Nauber erzählt. Organist Axel LaDeur setzte das Stück aus der Feder von Christiane Michel-Ostertun musikalisch um. Doch bevor es mit dem spannenden Orgelkonzert so richtig losging, stimmten die sieben jungen Akteure ihr Publikum noch mit dem „Detektivlied“ auf das nachfolgende Geschehen ein.
Im Anschluss schlüpfte Carolin Weigt in die Rolle des Inspektors Rattratt, Isabelle Baumann spielte den gestiefelten Kater, Lotte Schreyer wurde zum Herz-König, Marit Peters zur Herz-Dame und Luis Falk zum Herz-Buben. Den Pik-Buben mimte Mia Springfeld und den Zauberer Singsing Till Rüdiger. Erzählerin Nauber ihrerseits las in schönster Märchenmanier die Geschichte vor. Derjenige, dem Kommissar Rattratt mit seinem tierisch scharfen Instinkt schließlich auf die Spur kam, führte die jungen Zuhörer dann auch mitten hinein in die Märchenwelt der Gebrüder Grimm.
Jeder Figur des Orgelkonzerts war zudem ein musikalisches Motiv zugeordnet, das das Spiel der jungen Akteure stimmig untermalte. Ein ideenreiches Bühnenbild bereicherte zudem die Aufführung der kleinen Schauspieler in der St.-Martins-Kirche. „Sollen wir noch einmal ein anderes Stück aufführen?“, fragte Nauber schließlich die jungen Zuhörer, nachdem der Applaus verklungen war. Ihr vielstimmiges „Ja“ war die überzeugende Antwort.  

[Annegret Brinkmann-Thies, Deister Anzeiger  21.02.2016 Seite 3; s.a. NDZ 21.01.2016 Seite 10]

10.01.2016

Neujahrsempfang der Kirchengemeinde Bennigsen-Lüdersen

Begonnen wurde der Empfang mit der Andacht zum Abschluss der Sternsingeraktion. Über 6000 € wurden gesammelt.

Im Empfang stand der Dank an die vielen Menschen im Vordergrund, die den Kirchenvorstand in der Gemeindearbeit ehrenamtlich unterstützen und begleiten in Wort und Tat. Orstbürgermeisterin Ursel Postrach und Ortsbürgermeister Volker Gniesmer sprachen Grußworte und überbrachten Spenden an die Gemeinde.

Während des anschließenden lockeren Zusammenseins stellten Pastor Lemke, das KiGo-Team und Frau Helmich Projekte unserer Gemeinde und der Region vor.

Wie jedes Jahr bot der "gemütliche" Teil des Abends Gelegenheit zu anregenden Begegnungen und Gesprächen.

[siehe: Gemeindebrief März bis Juni 2016 Seite 6 f.]